Begleiten Sie uns in ein toskanisches Weingut der Spitzenklasse
Von Weitem sieht es aus, als wäre ein terakottafarbenes Ufo in den Weinbergen der Maremma bei Suvereto gelandet…
Doch je näher wir – der Hamburger Fotograf und Sommelier Ed Richter und ich – dem toskanischen Weingut Petra kommen, desto mehr erinnert uns der Bau an einen futuristischen Tempel des Genuss. Und
genau das ist Petra: eine Kathedrale des modernen toskanischen Weins. Der charmante Ettore Maggi, der hervorragend englisch spricht, kümmert sich hier um die Gäste. Beim Rundgang erklärt er uns,
dass hinter der Architektur mehr als spektakuläre
Optik steckt. Das Gebäude wurde so angelegt, dass Trauben, Most
und Wein bei der Produktion einfach Stufe um Stufe nach unten rutschen. Pumpen sind überflüssig. Eine clevere Bauweise, die viel Qualität ins Glas bringt. Sie können Sie bei einem Besuch des Weinguts verkosten. Nicht zu vergessen: Petra produziert auch ein hervorragendes, weiches, würziges Olivenöl. Eine Tour durchs Weingut mit Wein- und Olivenölverkostung plus einem kleinen Snack kostet 20 Euro, das Ganze mit Lunch oder Dinner 80 Euro.
Mehr Infos und Kontakt über www.petrawine.it

Das sagt Sommelier Ed Richter nach dem Tasting:
Die Petra Weine kann man als blitzsaubere Supertoscaner bezeichnen!
- Sie sind alle sehr konzentriert und haben eher eine warme, als eine kühle Aromatik.
- Jeder einzelne Wein besticht mit komplexen Düften nach dunklen Waldbeeren, verschiedenen Gewürzen, Lakritze, Eukalyptus sowie mehr oder weniger Kaffee und Zartbitterschokolade durch den Ausbau im Barriquefass.
- Leicht zu trinken, da die Tannine sehr weich und rund in den harmonischen Körper integriert sind – keinesfalls aber eindimensional oder langweilig.
- Sie sind alle relativ kraftvoll, extraktreich, mineralisch und man könnte sagen, dass sie eine internationale Klasse haben.
Futuristisch: Der Weinkeller von Petra Fazit: Alle Petra Weine machen viel Spaß, laden auf ein zweites Glas
Fotos: Ed Richter
ein und sind zudem lange lagerfähig.
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