Noch liegt Schnee auf dem Kilimandscharo. Wer weiß wie lange noch. Ich bin froh, dass ich den heiligen Berg der Chagga, noch so erleben durfte. Die Natur zwischen Kenia und Tansania gehört mit zum Schönsten auf der Welt, was ich bis jetzt gesehen habe: magisches Licht, atemberaubende Landschaften und wilde Tiere. Hier fällt es leicht, an Götter zu glauben…
Der Chef macht Mittagsschlaf
Löwen in der Wildniss zu beobachten, macht wirklich Gänsehaut. So niedlich die Babys aussehen, so beeindruckend ist die Energie und Kraft, die erwachsene Löwen ausstrahlen. Wer den Großkatzen nicht nur beim Schlafen zuschauen möchte, muss zum Sonnenaufgang auf Safari fahren. Wir durfen mal in der Masai Mara im offenen Jeap zwei junge Löwenmännchen beobachten, die um eine Herde Büffel schlichen. Hätten sich ein Kalb vorwitzig von der Herde entfernt, wäre das wahrscheinlich seine letzte Stunde gewesen. Gott sei Dank (zumindest aus unserer Sicht) waren die Wächter-Büffel aufmerksam und die Löwen-Jungs hatten keine Chance. Um ehrlich zu sein, war es uns damals im offenen Auto auch erst einmal mulmig, weil die Löwen manchmal direkt neben dem Jeap standen. Ein Sprung und auch wir wären Katzenfutter gewesen. Doch wie sagte unser Massai-Guide so schön: "Löwen fressen nicht aus Konservendosen."
Seit fast 50 Jahren kümmert sich das Serengeti Lion Project um den Schutz der wilden Katzen in der Serengeti und im Ngorongorokrater. Auf der Website des Projekts könnt Ihr mehr über Löwen erfahren und die Arbeit der Forscher mit einer Spende unterstützen.